Ganymed Nature: ein emotionsreicher Abend

Ok, das war intensiv! Heute fand die Premiere von „Ganymed Nature“ im Kunsthistorischen Museum statt. Ich war zuvor noch bei keiner der fünf Ganymed Reihen dabei und konnte mir auch nicht wirklich was darunter vorstellen. Auch das ausgeteilte Textheft und die Gruppenzuteilung nach Farben haben dem Begleiter und mir keine Klarheit gebracht. Fest stand nur, dass 13 Stationen auf uns warteten. Jede besetzt mit einem oder mehreren Künstlern, die schauspielernd, singend, musizierend in Beziehung mit einem Werk im jeweiligen Raum und mit uns treten würden.

Ganymed Nature begins…

Zu Beginn versammelte sich das Publikum im Eingangsbereich des KHM und wurde von lebendigen Skulpturen unterhalten. Dann – zackzack – ging es plötzlich los. Menschenmassen strömen nach oben und finden ihre Route zur ersten Performance. Wir starteten bei „Last rose of summer“, das ein herrlich melancholischer Einstieg war, gingen weiter zu Manaho Shimokawa, die lustvoll gegraben hat. Flirteten. Weinten bei Rania’s Odyssee, weil es traurig war, Bilder ihrer Flucht aus Syrien zu sehen, die man das eine Mal hier und heute nicht wegklicken oder ausschalten konnte. Schnieften weiter bei „in vitro“, haben uns wieder gefangen bei den „Strottern“ in Kombination mit Werken von Gustav Klimt auf dem neuen Stairway im KHM. Sind entzückt von der Musik des Twilight Trains gewesen. Kratzen uns am Kopf bei roten Hummer. Und waren überrascht von der Maria Himmelfahrt.

Ein Text von Eva Menasse über den „Augenschmaus“ der Speckfalte – gebracht von Katharina Stemberger.

Unser starting point in den Abend: The Last Rose of Summer

Überraschend intensiv!

Zuviel will ich nicht verraten, weil man muss es wirklich selbst erleben, um es zu verstehen. In kurzen Worten würde ich als Ganymed-Neuling den Abend als „überraschend intensiv“ beschreiben. Ich habe geweint, geträumt und gelacht – wie oft kommt das schon innerhalb von 2 Stunden vor? Am Heimweg wurde im Auto dann über Schokolade gestritten – irgendwo müssen #allthefeels ja raus! 😉

Wer doch neugierig ist, kann sich noch einige Eindrücke in meinen Instagram Story Highlights abholen: https://www.instagram.com/fridaysatthemuseum/ In der mobile Version erscheinen auf der Profilseite kleine „bubbles“ – einfach die mit dem Titel „Ganymed Nature“ anklicken.

Ganymed Nature wurde von Jacqueline Kornmüller inszeniert und ist eine Produktion von Peter Wolf. Mehr könnt ihr unter www.wennessoweitist.com bzw. www.khm.at erfahren.

Kommentare (2)

  1. Pinkback: Ganymed in Power – eine kurze Handlungsanleitung – Fridays at the museum

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