Im MAK gibt es eine neue Ausstellung: Die Ästhetik der Veränderung. Die zweiteilige Ausstellung findet anlässlich von „150 Jahre Universität für angewandte Kunst Wien“ statt.
Geschichte der Angewandten
Die Angewandte wurde 1867 als Kunstgewerbeschule gegründet und sollte – im Sinne des Historismus – dafür sorgen, dass auch in Wien eine Aus- und Weiterbildungsstätte für Entwerfer und Handwerker aufgebaut wird. Die Schule gehörte zum Österreichischen Museum für Kunst und Industrie (also dem heutigen MAK), das die wichtigsten Schauobjekte aus der Vergangenheit zur Orientierung für die Künstler und später auch Künstlerinnen ausstellte. Die Wiener Kunstgewerbeschule sollte gleichermaßen Künstler und Lehrer ausbilden, um den Anforderungen der „Kunstindustrie“ zu dienen.
Gliederung der Ausstellung Ästhetik der Veränderung
Im ersten Teil geht es um Die Angewandte 1867–2017: Von A bis Z. Die Kuratoren Patrick Werkner und Elisabeth Schmuttermeier haben bekannte und unbekannte AbsolventInnen der Angewandten mit Werken, die aus der universitätseigenen Sammlung bzw. aus dem MAK stammen, ausgestellt. Die Werksstücke sind alphabetisch geordnet. Vieles wird gegenübergestellt, um die Entwicklung der Kunst der AbsolventInnen, aber auch der Universität, im Verlauf der Zeit zu zeigen.
Mit einer enzyklopädischen Gliederung der Themenpunkte wirft die Ausstellung Schlaglichter auf die wechselvolle Geschichte der Angewandten und die Entwicklungen, die von ihr ausgingen und -gehen.
Ausstellungsansicht Teil 1, Fotocredit: fridaysatthemuseum
Josef Frank, Lehrtätigkeit an der Angwandten 1919 bis 1026, Stuhl Modell 1179 für das Einrichtungshaus „Svensk Tenn“, Stockholm, um ca. 1947, Fotocredit: fridaysatthemuseum
Durchgang mit Blick auf die Timeline, Fotocredit: fridaysatthemuseum
Teil 2 nennt sich Die Angewandte: 150 plus dreißig und zeigt gebündelt die Trends in der Kunst: wohin geht es, welche Neuorientierungen gibt es bzw. sollte es in Bildung, Kunst und Gesellschaft geben. Dieser Teil wurde von Gerald Bast (Rektor der der Angewandten) und Peter Weibel (Künstler, Kunst- und Medientheoretiker) interaktiv gestaltet – BesucherInnen können mit- und einwirken.
Meine Highlights der Ästhetik der Veränderung
Der Pfeffermann und ich haben uns davor nicht wirklich mit den Inhalten befasst und waren gleich auf den ersten Metern in den Bann der Ausstellung gezogen. Einfach gesagt: Teil 1 ist sehr abwechslungsreich und durch die Zeitspanne von 150 Jahren, die abgedeckt wird, ist auch für jeden Geschmack etwas dabei. Teil 2 zieht BesucherInnen allein durch die visuelle Gestaltung und teilweise Beschallung in seinen Bann. Man wird von einem Werk zum anderen gezogen und verweilt, um zu verstehen/erfassen. Nicht alles erschließt sich, muss es aber auch nicht.
Martin Kusch, Ruth Schnell, Marie-Claude Poulin, Liminal Spaces, Präsentation im Dome-Lab, Abteilung Digitale Kunst, Universität für angewandte Kunst Wien, 2016 – Fotocredit: fridaysatthemuseum
Ich werde mir auf jeden Fall die Zeit nehmen, die Ausstellung nochmal zu besuchen bzw. an einer Führung mit den KuratorInnen teilzunehmen, um die Aussagen noch besser zu verstehen. Freue mich schon darauf!
In den MAK-Ausstellungen werden Positionen aus angewandter Kunst und Gegenwartskunst, Architektur, Design und Neuen Medien präsentiert und die wechselseitigen Beziehungen dieser Bereiche laufend thematisiert. Die Ästhetik der Veränderung ist noch bis Mitte April zu sehen – es gibt laufend spannende Experten- bzw. KuratorInnenführungen. Mehr Infos dazu findet man auf der MAK-Website
Im MAK gibt es eine neue Ausstellung: Die Ästhetik der Veränderung. Die zweiteilige Ausstellung findet anlässlich von „150 Jahre Universität für angewandte Kunst Wien“ statt.
Geschichte der Angewandten
Die Angewandte wurde 1867 als Kunstgewerbeschule gegründet und sollte – im Sinne des Historismus – dafür sorgen, dass auch in Wien eine Aus- und Weiterbildungsstätte für Entwerfer und Handwerker aufgebaut wird. Die Schule gehörte zum Österreichischen Museum für Kunst und Industrie (also dem heutigen MAK), das die wichtigsten Schauobjekte aus der Vergangenheit zur Orientierung für die Künstler und später auch Künstlerinnen ausstellte. Die Wiener Kunstgewerbeschule sollte gleichermaßen Künstler und Lehrer ausbilden, um den Anforderungen der „Kunstindustrie“ zu dienen.
Gliederung der Ausstellung Ästhetik der Veränderung
Im ersten Teil geht es um Die Angewandte 1867–2017: Von A bis Z. Die Kuratoren Patrick Werkner und Elisabeth Schmuttermeier haben bekannte und unbekannte AbsolventInnen der Angewandten mit Werken, die aus der universitätseigenen Sammlung bzw. aus dem MAK stammen, ausgestellt. Die Werksstücke sind alphabetisch geordnet. Vieles wird gegenübergestellt, um die Entwicklung der Kunst der AbsolventInnen, aber auch der Universität, im Verlauf der Zeit zu zeigen.
Ausstellungsansicht Teil 1, Fotocredit: fridaysatthemuseum
Josef Frank, Lehrtätigkeit an der Angwandten 1919 bis 1026, Stuhl Modell 1179 für das Einrichtungshaus „Svensk Tenn“, Stockholm, um ca. 1947, Fotocredit: fridaysatthemuseum
Durchgang mit Blick auf die Timeline, Fotocredit: fridaysatthemuseum
Rock vorne in schwarz-weiß: Oskar Kokoschka, Rock für Lilith Lang, Entwurf, 1907/08, Leinen mit Applikationen aus Wollstoff; Glassteine; Baumwolle, plissiert © Institut für Konservierung und Restaurierung/Kostüm- und Modesammlung der Universität für angewandte Kunst Wien, Inv.Nr. KM 5451; Fondation Oskar Kokoschka, Fotocredit: fridaysatthemuseum
Teil 2 nennt sich Die Angewandte: 150 plus dreißig und zeigt gebündelt die Trends in der Kunst: wohin geht es, welche Neuorientierungen gibt es bzw. sollte es in Bildung, Kunst und Gesellschaft geben. Dieser Teil wurde von Gerald Bast (Rektor der der Angewandten) und Peter Weibel (Künstler, Kunst- und Medientheoretiker) interaktiv gestaltet – BesucherInnen können mit- und einwirken.
Meine Highlights der Ästhetik der Veränderung
Der Pfeffermann und ich haben uns davor nicht wirklich mit den Inhalten befasst und waren gleich auf den ersten Metern in den Bann der Ausstellung gezogen. Einfach gesagt: Teil 1 ist sehr abwechslungsreich und durch die Zeitspanne von 150 Jahren, die abgedeckt wird, ist auch für jeden Geschmack etwas dabei. Teil 2 zieht BesucherInnen allein durch die visuelle Gestaltung und teilweise Beschallung in seinen Bann. Man wird von einem Werk zum anderen gezogen und verweilt, um zu verstehen/erfassen. Nicht alles erschließt sich, muss es aber auch nicht.
Martin Kusch, Ruth Schnell, Marie-Claude Poulin, Liminal Spaces, Präsentation im Dome-Lab, Abteilung Digitale Kunst, Universität für angewandte Kunst Wien, 2016 – Fotocredit: fridaysatthemuseum
Ich werde mir auf jeden Fall die Zeit nehmen, die Ausstellung nochmal zu besuchen bzw. an einer Führung mit den KuratorInnen teilzunehmen, um die Aussagen noch besser zu verstehen. Freue mich schon darauf!
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